Mit dem Aufkommen neuerer Maschinen wie der Keurig K55 und anderer Espressomaschinen ist das Comeback des Tropfkaffees unvermeidlich. Es gibt verschiedene Methoden der Kaffeezubereitung, darunter die Siphon-, die Chemex- und die Pour-over-Methode. Wir werden uns alle drei Methoden im Detail ansehen. Mit dem richtigen Werkzeug können Sie den Kaffee sogar selbst aufbrühen. Aber wie macht man den köstlichsten Kaffee überhaupt? Glücklicherweise müssen Sie kein Vermögen für eine Espressomaschine ausgeben.

Aufgegossener Kaffee: Trend oder Auslaufmodell?

Der Aufstieg des Filterkaffees ist nicht unumstritten. Viele Kaffeefans sind der Meinung, dass die traditionelle Methode der Kaffeezubereitung eine verlorene Kunst ist. Auch wenn es etwas Übung erfordert, ist das Übergießen von Kaffee eine raffiniertere Art, Kaffee zu brühen. Sie können mit dieser Technik experimentieren und ein individuelles Kaffeerezept erstellen, das Ihren persönlichen Vorlieben entspricht. Diese Methode ist umweltfreundlicher als alle anderen Zubereitungsarten und kann auch mit einem filterlosen Tropfgerät durchgeführt werden.

Die langsame und gleichmäßige Tropfgeschwindigkeit des Übergießens sorgt dafür, dass das Kaffeemehl über einen längeren Zeitraum mit heißem Wasser in Berührung kommt. Dadurch kann der Kaffee seine Aromen voll entfalten. Eine zu starke Extraktion der Aromen kann zu einer bitter schmeckenden Tasse Kaffee führen. Übergossener Kaffee ist eine hervorragende Methode, um das richtige Gleichgewicht von Geschmack und Crema in der fertigen Tasse zu erreichen. Das Verfahren ist zeitaufwändig, aber die Vorteile überwiegen die anfänglichen Unannehmlichkeiten.

Die Siphon-Kaffeemaschine

Wenn Sie noch keinen Siphon-Kaffee probiert haben, wird es höchste Zeit. Diese Methode der Kaffeezubereitung gibt es bereits seit 1830 und sie ist eine hervorragende Möglichkeit, den Geschmack Ihrer Tasse zu verbessern. Bei dieser Methode bleibt das Aroma des Kaffees erhalten, und sie bietet eine Reihe von verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Kaffee mit der Chemex

Wenn Sie noch nie von der Chemex-Tropfkaffeemaschine gehört haben, wird es Zeit, eine zu kaufen. Diese sanduhrförmige Karaffe besteht aus Borosilikatglas und ist mit einem Holzkragen und einem Band versehen. Die Karaffe fasst eine kleine Menge gemahlenen Kaffee und warmes Wasser, und der Trichter an der Unterseite leitet das Wasser durch den Kaffee. Nach dem Aufbrühen des Kaffees nehmen Sie einfach den Holzkragen ab, gießen den Kaffee aus und servieren ihn.

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne mit ihrem Kaffee spielen, ist die Chemex-Tropfkaffeemaschine genau das Richtige für Sie. Sie erfordert zwar etwas Geschick bei der Kaffeezubereitung, aber die Ergebnisse können köstlich sein. Die Menge der in den Filter geschöpften Bohnen bestimmt den Geschmack, den Koffeingehalt und das Aroma Ihres Kaffees. Außerdem hat der Mahlgrad der Bohnen Einfluss auf den Geschmack des Getränks. Achten Sie auf einen groben Mahlgrad, da ein gröberer Mahlgrad eine mildere Tasse ergibt.

Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Tropfkaffeemaschine hilft der dicke Papierfilter der Chemex, Bitterstoffe zu entfernen, die besonders bei französischen und italienischen Röstungen auffallen können. Pour-over-Kaffee ist zwar in der Regel stärker als eine herkömmliche Kanne, der Koffeingehalt hängt jedoch immer noch von der Art der Bohnen und der Geschwindigkeit ab, mit der das Wasser gegossen wird. Wenn Sie gerne mit Ihrem Kaffee experimentieren, sollten Sie eine Chemex zubereiten.

Einfach aufgegossener Kaffee

Der Pour-over-Kaffee ist zwar schon seit langem beliebt, aber die jüngste dritte Welle von Craft-Kaffee hat diesen Stil wiederbelebt. Das komplizierte Brühverfahren und die effiziente Extraktion des Kaffees sorgen für ein exquisites Gebräu mit minimalem Aufwand. Das Verfahren wurde erstmals in den frühen 1900er Jahren populär und von einer Kaffeemuffel namens Melitta Bentz vorangetrieben. Vor diesem Wiederaufleben bezeichneten Kaffee-Nerds den Pour-over-Kaffee mit Begriffen wie Chemex und Siphon. Heute ist Pour-over jedoch zu einem Standardbegriff für die Kaffeezubereitung geworden.

Bei der Pour-over-Methode wird Wasser erhitzt, der Filter in eine Tasse gegeben und einige Minuten gewartet. Der Vorgang des Übergießens erfordert Aufmerksamkeit und aktive Konzentration und ist nicht für Menschen geeignet, die keine Zeit haben, am Herd oder in der Küche zu sitzen. Die meisten Pour-over-Geräte sind aus Glas, Keramik oder Edelstahl gefertigt. Sie müssen regelmäßig gereinigt werden, da Kaffee diese Materialien angreift. Außerdem ist Pour-over-Kaffee umweltfreundlich. Sie können zwischen einem filterlosen Tröpfler und einem wiederverwendbaren Tröpfler wählen.